Die GALIP GmbH beschäftigt ein Stammpersonal von 8 Mitarbeitern und 2 Auszubildende, welches saisonal bis auf 20 erweitert wird. Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens ist Herr Alexander Galip, welches im Bereich des Sonnenschutzes seit 1990 erfolgreich am Markt tätig ist. In Kooperation mit Herrn Dipl.-Ing. Dirk Gummich (Ingenieurbüro ?Projektmanagement Dezentrale Energietechnologien ? ProDE?) wurden Photovoltaiksysteme mit in die Geschäftstätigkeit aufgenommen.
Als Systemlieferant bedient das Unternehmen u. a. Fachbetriebe wie Dachdecker, Elektrofirmen, Heizungsbauer und Installateure. Diese nutzen über die GALIP GmbH zusätzlich Leistungen wie die Planung, technische Beratung und Systementwicklung für kundenspezifische Anlagenlösungen vom Ingenieurbüro ProDE.
Ausblickend auf eine weitere Expansion richtet sich die Unternehmung auf den Export von so genannten Inselnetzsystemen zur Elektrifizierung netzferner Örtlichkeiten und Gebiete ein. Die Entwicklung und der Vertrieb von solaren Kleinanwendungen für Menschen in entwicklungsbedürftigen Staaten ist in naher Zukunft angestrebt.
Die Kernkompetenz des Unternehmens ist die Auslegung, Planung, Herstellung (Fertigung) von Systemapplikationen, die Konfektionierung sowie daraus resultierend der internationale Vertrieb mit Before- und After-Sales-Support von Energieversorgungssystemen. Hierbei haben die ökologischen Gesichtspunkte wie der Einsatz regenerativer Energietechnologien (Solartechnik, Biomassennutzung, Windkraft ?), die Rückführbarkeit der verwendeten Materialien sowie der Dezentrale Einsatz der Systeme in Abwägung mit der ökonomischen Akzeptanz des Nutzers stets höchste Priorität.?
Es ist davon auszugehen, dass neue Produktionsstätten zur Herstellung von Silizium, welches speziell für den photovoltaischen Effekt nutzbar ist, in Planung sind. Dies bietet neben der Vermeidung einer eingeschränkten Verfügbarkeit von Solarzellen, die Möglichkeit höhere Zellen-Wirkungsgrade zu erzielen, da der Rohstoff spezifisch für den Einsatz in Solarelementen produziert und nicht mehr aus den Restbeständen der Chip-Industrie genutzt wird. Auch die Entwicklung in Richtung Dünnschichttechnologie wird wieder aufleben. Zum anderen ist die Systemtechnik anzusprechen. Während heute vorwiegend netzgekoppelte Systeme installiert werden, die ihren Einsatz in den Industriestaaten mit großen Verbundnetzen rechtfertigt, befindet sich das wesentlich größere Marktpotential jedoch in der weltweiten Umsetzung netzautarker Systeme wie in der Dorfstromversorgung. Hier ist der Trend zur Weiterentwicklung von modular erweiterbaren Standard-Systemen aufzugreifen, um vor allem in Kapital schwachen Gebieten kostengünstige Alternativen zur Stromversorgung anbieten zu können. Die zentrale Anlagenkommunikation und -überwachung wird hier zukünftig eine Rolle von hoher Bedeutung spielen. |